Ressourcen und Aktionsplättchen sind der Motor für Erwerb und Bewegung. Damit segeln wir zur den Inseln, holen Bonfire und Lichtgestalten an Bord, stellen Spezialisten- und Altgnome zur Unterstützung ein, bereiten Wege und Portale für die Hüterinnen des Lichts vor und bekommen Boni im Hohen Rat. Haben wir es geschafft, ein noch verdecktes Feuer in unsere Stadt zu bringen, können wir es erst entzünden, wenn wir bestimmte Aufgaben erfüllt haben. So brauchen wir vielleicht eine Gruppe von Gnomen oder eine spezielle Anordnung von Aktionsplättchen, verschiedene Hüterinnen oder Portale. Denn ein loderndes Bonfire ist nötig, um am Ende ordentlich zu punkten. Stets haben wir von allem zu wenig und kämpfen um jede Ressource und jedes Plättchen. Alles ist sehr eng miteinander verzahnt, aber in sich stimmig und gut nachvollziehbar. Der Spielverlauf bleibt spannend, auch weil wir die meisten Punkte erst bei der Schlussabrechnung erhalten. Bonfire ist nicht nur ein spielerisches Schwergewicht, sondern auch bestens ausgestattet und mit einer guten Regel sowie atmosphärischer Grafik bestückt. Wer Aufbau, Regelstudium und 90 Minuten Spieldauer nicht scheut, wird mit einem anspruchsvollen, abwechslungsreichen und spannenden Spielerlebnis belohnt.
Bonfire von Stefan Feld bei H@ll-Games, Vertrieb Pegasus, Grafik von Dennis Lohausen, 1 bis 4 Spieler ab 12 Jahren, ca. 100 Minuten, ca. 45 €