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Dieses Spiel kann man nur gewinnen, wenn man mit sich ganz eins ist im Hier und Jetzt. Was auf Anhieb ziemlich esoterisch klingt, bedeutet einfach, dass man sich mit Konzentration eine kluge Taktik zurechtlegen muss, um bei Chakra die Nase vorn zu haben. Es gilt, farbige Energiekristalle in eine Reihe von sieben Chakren zu bringen.

DragonMarketMan kann aus einer kleinen Auslage bis zu drei Kristalle wählen und setzt sie auf den Anfang der Chakrenreihe. Jedes Chakra kann maximal drei Kristalle aufnehmen. Nur wenn die gleichfarbig sind, ist ein Chakra vollständig und kann von anderen Kristallen übersprungen werden. Jede mögliche Bewegung ist auf dem eigenen Spielbrett vorgegeben und kostet zudem einen der raren Spielsteine. Nur wer eine Runde lang meditiert und aussetzt, bekommt Spielsteine zurück. Ein vollständiges Chakra gibt Punkte, die man aber erst im Laufe des Spiels entdecken kann. Wer zuerst fünf Chakren jeweils einfarbig gefüllt hat, beendet das Spiel. Ob das auch den Sieg bedeutet, zeigt sich bei der Punkteauswertung. Das spielt sich nicht nur in jeglicher Besetzung ganz hervorragend, sondern ist auch grafisch und von der Ausstattung ein kleiner Leckerbissen. Chakra erhielt eine Empfehlung zum Spiel des Jahres.

„Chakra“ von Luka Krleza bei Game Factory, Grafik von Claire Conan, 1 bis 4 Spieler ab 8 Jahren, ca. 30 Minuten, ca. 23 €