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Manche Spiele fordern die Spieler durch überlange Regeln, andere mit den höheren Weihen der Strategie. Einige gibt es jedoch, die kurze, knackige Regeln haben, bei denen die Strategie bestenfalls eine untergeordnete Rolle spielt, die aber trotzdem einen ordentlichen Anspruch an das Hirn stellen. So Kleever gehört in diese Kategorie.

DragonMarketHier gilt es, zu jeweils zwei willkürlich gewählten Stichworten einen Überbegriff zu finden. Beispielsweise passt zu Schaf und Kleidung der Begriff Wolle. So weit, so leicht. Die Begriffe stehen auf quadratischen Kärtchen, an jeder Kante einer. Vier Kärtchen legen wir im Quadrat auf ein vierblättriges Plastikkleeblatt, so dass an den Außenseiten insgesamt acht Begriffe stehen. Auf jedes Blatt des Klees schreiben wir nun mit einem Filzer einen Oberbegriff für die beiden zugehörigen Worte. Danach nehmen wir die vier Kärtchen, mischen sie mit einem beliebigen fünften und zeigen sie den Mitspielern. Die müssen nun raten, welche Wörter auf welchen Kärtchen zu den notierten Oberbegriffen gehören. Nach meist fröhlicher Diskussion legen dann die Mitspieler die vier hoffentlich richtigen Kärtchen an die hoffentlich richtigen Stellen. Für jeden Treffer gibt es Punkte.

Wie anfangs schon gesagt: Anspruch ja! Aber die Jagd nach Punkten ist eigentlich vernachlässigbar, der Spaß steigt mit jeder Runde und die Lust am Wiederspielen ist riesig.

„So Kleever!“ von Francois Romain bei Repos, Vertrieb bei Asmodee, 3 bis 6 Spieler ab 10 Jahren, ca. 30 Minuten, ca. 20 €