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Der erfolgreiche Spieleautor Uwe Rosenberg hat die Natur schon im Namen und oft auch in den Themen seiner Spiele. So wundert es nicht, dass wir uns bei seinem neuesten Werk im Holland der Tulpenzüchter wiederfinden. Hinter dem Blumenvorhang aber lauert ein spannendes Würfelspiel. In fünf Reihen mit sieben Spalten sind auf einem Tableau Kombinationen vorgegeben, die wir erwürfeln müssen.

DragonMarketVon Reihe zu Reihe steigen die Anforderungen. Haben wir das vorgegebene Ergebnis erreicht, dürfen wir das Feld mit einem Tulpenplättchen abdecken. Ist uns das mit allen Feldern der vierten oder mit vier Feldern der fünften Reihe gelungen, haben wir sofort gewonnen. Das Besondere bei Tulpenfieber ist der Einsatz der Würfel. Wir starten mit vier Würfeln. Je weiter wir eine Spalte von oben nach unten mit Tulpenplättchen belegen, desto mehr Würfel dürfen wir einsetzen. Ab der dritten Reihe fünf, ab der vierten sechs, ab ganz unten sieben. Sind wir am Zug, werfen wir die uns zustehende Würfel, legen das Benötigte heraus und dürfen zweimal nachwürfeln. Gefällt uns das Ergebnis dann immer noch nicht, können wir zwei Tulpenplättchen für einen Extrawurf umdrehen. Eine Fläche von zwei mal drei Tulpenplättchen belegen wir mit einem Bonusplättchen, das uns erlaubt, stets einen Würfel vorzugeben. Das hilft, um bestimmte Kombinationen zu erreichen. Eigentlich ist Tulpenfieber nur eine stramme Würfelei, die aber durch die eingebauten Kniffe ordentlich Pep bekommt und gerade im Finish richtig spannend werden kann.

Tulpenfieber von Uwe Rosenberg bei Amigo, Grafik von Roberto Freire, 1 bis 4 Spieler ab 8 Jahren, ca. 30 Minuten, ca. 20 Euro