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Ach, es ist ja wirklich nicht einfach, sich die Begriffe auf Karten eines Kartenspiels zu merken und sie dann laut zu benennen. Umso mehr, wenn sie noch verschiedenen Gattungen angehören. Abwechselnd decken wir eine Karte unseres Stapels auf und äußern uns flugs dazu. Gut, wir können uns gerne damit abfinden, bei der eben aufgedeckten Paprikaschote zu schweigen, egal, in welcher Farbe sie dargestellt ist.

DragonMarketAber bei einer blauen Banane oder einer blauen Erdbeere „Elefant“ zu rufen, das ist schon irre. Dafür dürfen wir ein rotes Glas Kakao oder einen roten Elefanten mit einem freudigen „Erdbeere“ begrüßen. Karte für Karte kommt so auf den Ablagestapel. Und liegt ein Schnattergei obenauf, müssen wir schnell den Titel der darunterliegenden Karte wiederholen. Haben wir, was so leicht passiert, einen Fehler begangen, legen wir zwei Karten unseres Stapels unter den Ablagestapel. Und kommen zwei gleiche Motive nacheinander auf den Ablagestapel, ist schnelle Reaktion gefragt: Wer zuerst mit der flachen Hand auf den Stapel schlägt, darf sich den unter seinen eigenen Stapel schieben. Am Ende gewinnt, wer die meisten Karten hat. Man mag es kaum glauben: Das macht echt Spaß; je mehr am Tisch sitzen, desto lustiger. Aber ein bisschen irre ist es trotzdem…

Schnattergei von Haim Shafir bei Amigo, Grafik von Marina Zlochin, 2 bis 4 Spieler ab 6 Jahren, ca. 15 Minuten, ca. 9 Euro