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Zuerst besticht die große, dezent in sanftgrünen Mandala-Mustern eingefärbte Spielmatte mit zwei opulenten Mandalas. Ziel des pfiffigen Zwei-Personen-Spiels ist es, möglichst viele wertvolle der sechs verschiedenen Mandala-Karten zu gewinnen. Denn es handelt sich hierbei um ein echtes Kartenspiel in einer höchst gefälligen Verpackung.

Jedes der beiden großen Mandalas ist in verschiedene Bereiche aufgeteilt. Da gibt es einen gemeinsamen Zentralbereich, in den man genau eine Karte einspielen darf, um dann drei neue auf die Hand zu nehmen. Jeweils darunter darf man in einen eigenen Bereich mehrere gleichartige Karten legen. Liegt die sechste Farbe im Mandala, löst man es auf. Wer mehr Karten im eigenen Bereich hat, beginnt mit einer im Zentralbereich liegenden Farbe. Alle Karten dieser Farbe kommen durch einschlaues Verfahren in einen eigenen Ablagebereich. Dabei steigt der Farbwert, je später man eine Farbe in seiner Ablage deponiert. Ist der Nachziehstapel leer, hat der Spieler mit den meisten Punkten gewonnen. Das ist einfach zu verstehen, hat aber eine Menge Tiefgang.

„Mandala“ von Trevor Benjamin und Brett J. Gilbert bei Lookout, Grafik von Klemens Franz; 2 Spieler ab 10 Jahren; ca. 20 Min.; ca. 22 Euro