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Wer hätte gedacht, dass sich tief unten im Meer ein wunderschöner Oktopus tummelt, mit herrlich bunten Tentakeln. Leider gibt es keine Fotos davon, nur einen Namen:Tentacolor. Daher wollen wir uns selbst ein Bild von diesem geheimnisvollen Wesen machen. Vier Karten zwischen uns bilden den Körper des Oktopus mit Ansätzen für je einen Tentakel pro Mitspieler.

DragonMarketAuf quadratischen Kärtchen ist in einem 90°-Bogen ein Stück Oktopus-Arm in stets zwei Farben abgebildet. Jeder von uns hat ein solches Kärtchen auf der Hand, der Startspieler zwei. Der beginnt seinen Zug mit der Aufnahme einer weiteren Karte. Eine seiner drei Karten legt er nun an seinen Tentakelansatz an. Ein Kärtchen gibt er dem linken Nachbarn, der nun ebenfalls seinen Zug ausführt. Jetzt gilt es, Runde für Runde Tentakelstücke anzulegen, die zu einer der beiden Farben des vorher gelegten Kärtchens passen. So versuchen wir, eine farblich übereinstimmende Reihe zu bilden. Haben wir fünf passende Kärtchen hintereinander geschafft, gewinnen wir sofort. Doch halt! Was sich so einfach liest, ist deutlich taktischer, denn wir werden dem Nachbarn natürlich nur Kärtchen geben, die er nicht gebrauchen kann. Drei Sonderkarten machen uns zudem das Leben unter Wasser auch nicht gerade leichter. Legen wir beispielsweise ein Tentakelkärtchen, auf dem ein Hai abgebildet ist, dürfen wir das letzte Kärtchen eines Mitspielers entfernen. Tentacolor ist ein kleines Spiel, das überraschend viel Spielspaß enthält und bereits mit Vierjährigen wunderbar funktioniert.

Tentacolor von Davide Panizza bei Loki, Vertrieb Hutter, Grafik von Cécile le Brun, 2 bus 4 Spieler ab 4Jahren, ca. 15 Minuten, ca. 14 Euro