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 Die Lofoten, heute Traumziel für Individualturisten, waren vor mehr als 1000 Jahren Heimat für Wikinger, die nicht nur auf Raubzüge fuhren sondern auch Handel trieben. Zwei dieser Clans übernehmen wir.

Crazy Donut Party 150Zwischen uns liegen eine Marktleiste mit fünf Gütern sowie vier zufällig gewählte Lagerhäuser. Außerdem besitzt jeder eine große, achteckige Pappscheibe, in der an vier der Längsseiten unsere vier Langboote ankern. Die können Aufträge und Güter aufnehmen. Stets haben wir drei Auftragskarten mit Gütern auf der Hand, deren Reihenfolge wir nicht verändern dürfen. Sind wir am Zug, spielen wir eine der Karten. Ist es die linke, bewegen wir unsere Bootsscheibe so viele Schritte nach links, wie auf der Karte angegeben oder drehen sie im Gegenuhrzeigensinn um 90 Grad. Entsprechendes gilt für die rechte Karte. Wählen wir die mittlere Karte, ist das ein Auftrag, den wir unter das Langboot stecken, das gerade auf uns zeigt. Haben wir durch geschicktes Drehen und Schieben unserer Bootsscheibe ein Langboot mit Auftragskarte vor ein identisches Gut auf der Marktleiste gebracht, nehmen wir es sofort an Bord. Zeigt ein beladenes Boot durch Drehung wieder auf uns, löschen wir die Ladung und packen sie in ein Lagerhaus. Ganz pfiffig nutzen wir die Bonusfunktionen der mittleren Karten. Da gibt es Geld, das zu Extrazügen verhilft oder Met, mit dem wir Güter vom Markt verschwinden lassen, auf die der Kontrahent dann keinen Zugriff mehr hat. Sind alle Güterplättchen im Spiel, wird abgerechnet. Die Lagerhäuser geben dem Punkte, der jeweils die Mehrheit an einem Gut dort hat. Wer in Summe am besten punktet, gewinnt.

Lofoten zeichnet sich durch eine elegant verzahnte Mechanik aus, die mit Einsatz zusätzlich im Spiel enthaltener Module noch mehr Fahrt aufnimmt.

Lofoten von Sébastien Dujardin bei Pearl Games, Vertrieb Asmodee, Grafik von Weberson Santiago, 2 Spieler ab 12 Jahren, ca. 40 Minuten, ca. 29 €