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Ein kleiner, neuer Spieleverlag besticht durch Umweltbewusstsein: Das Schächtelchen ist nicht in Folie eingeschweißt. Die beiden Spielkartenpäckchen umhüllt dünnes Papier.

Crazy Donut Party 150Es gibt zwei Arten von Karten: Acht Zahlenkarten, die lediglich die Funktion haben, die darunter liegenden Karten leicht und eindeutig zu bestimmen. Die eigentlichen Spielkarten zeigen Könige, Ritter, Kirchen, Bauern, Tiere oder schlicht nur Siegpunkte.

Unter jede der acht Zahlenkarten kommen offen drei Bildkarten, die geschuppt übereinander liegen, damit man gut sehen kann, um welche es sich handelt. Nun kann jeder Mitspieler sagen, welches Häuflein er gerne haben möchte. Jedoch, und sonst wäre es kein Spiel, machen das alle zugleich. Wie bei Schnick-Schnack-Schnuck wird gemeinsam ein Spruch gemurmelt. Dann zeigen alle zugleich mit ihren Fingern an, welche Karten jeder haben will. Wer sich allein auf einen Haufen festgelegt hatte bekommt die Karten anstandslos, die er auch gleich offen vor sich ausbreitet. Eng wird es, wenn mehrere den gleichen Stapel haben wollen. Dann kommt von diesem die vorderste Karte aus dem Spiel und der Vorgang wird wiederholt. Das geht in mehreren, meist nur fünf Durchgängen, bis einer 13 Karten hat. Dann gibt es eine erste Wertung. Viele Karten einer Art, bisweilen auch die Mehrheit einer Sorte oder auch eine gelungene Kombination bringt Punkte.

Eine kleine Gemeinheit: einige Karten sind gekennzeichnet und kommen vor der zweiten Runde aus dem Spiel; die anderen bleiben liegen.

Funktioniert zu zweit ganz gut, und wird richtig fetzig zu viert!

Ku-Ka-König von Reinhard Staupe, Grafik: Oliver Freudenreich, Kendi-Verlag, 2 bis 4 Spieler ab 8 J., ca. 20 Min., ca. 13 €, kendigames.de