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„Und man sieht nur die im Lichte, die im Dunkeln sieht man nicht“ – analog zur Dreigroschenoper liegt der Beweis vor uns:

Team Adlerauge
Auf einer bedruckten Folie mit schwarzem Hintergrund lässt sich kaum etwas erkennen. Erst wenn man mit der raffinierten Leuchte sucht, erscheinen Geister, Taucher oder Ritter im Scheinwerferkegel. Die „Taschenlampe“ ist ein weißer Punkt auf einem schwarzen Schieber, der unter der Folie wie ein Lichtkegel wirkt. Ein kleinerer Kreis simuliert dabei eine schwache Batterie.

Während die Sanduhr läuft, suchen alle auf ihrem Tableau nach demselben Motiv. Doch jeder hat einen anderen Ausschnitt aus einem großen Wimmelbild. Dennoch ist das gesuchte Motiv überall gleich oft zu finden. Nach Ablauf der Zeit wird die Anzahl auf einem Zahlenrad eingestellt; die Kartenrückseite zeigt die Lösung. Treffsicherheit bringt Schritte auf dem Parcours im Schachtelboden.

Das Spiel funktioniert wahlweise als Wettbewerb oder kooperativ. Gemeinsam muss die Gruppe dem verfolgenden Mond entkommen, wobei Vorreiter den Nachzüglern Schritte abgeben können. Grafisch überzeugt das detailreiche Wimmelbild: Die Figuren variieren zwar in Bewegung und Richtung, sind aber fair verteilt, sodass alle gleiche Chancen haben. Ein herausforderndes, innovatives Suchspiel.

Team Adlerauge von Lorenzo Silva und Hjalmar Hach, Illustration: Giulia Ghini, Piatnik, 1 – 5 Sp. ab 6 J., ca. 15. Min., ca. 18 €, piatnik.com