Der Hunderat ist zusammengetreten. Dort möchten wir mit von der Partie sein und uns ein Mandat sichern. Auf dem Tisch liegen in einem Raster von vier mal vier offen zwölf Hundekarten, soll heißen: Vier Plätze sind frei. Links und rechts warten aufgefächert zwei Nachziehstapel. Die Karten gibt es in sechs Farben mit drei Hunderassen und den Werten eins bis fünf.

Jeder hat vier Karten auf der Hand, die Rückseite zeigt allen die Farbe, die Front mit Zahl und Hunderasse kennt nur der jeweilige Spieler. Wer an der Reihe ist, legt eine Handkarte auf einen freien Platz und bedient somit sowohl eine Spalte als auch Zeile der Matrix. Ist die Spaltensumme der Hundekarten gleich oder größer zehn, nehmen wir alle Karten der Spalte, die den gleichen Hund oder die gleiche Farbe wie die eben gelegte zeigen, und legen sie farbgerecht vor uns aus. Gleiches gilt für die Zeile. Das tun wir reihum solange, bis die Nachziehstapel leer sind und einige farbige Kartenreihen vor uns liegen. Stets versuchen wir, die passenden Karten aus der Matrix und beim Nachziehen zu ergattern, um damit unsere Farbreihen stärker als die der Mitspieler zu machen. Denn für die schwächeren Reihen gibt es am Ende Minuspunkte.

Die Mischung der verschiedenen Mechanismen gibt dem Spiel unerwartete Tiefe mit frischem Pep und macht die kleinen Kläffer zu einem spannenden, kurzweiligen Kartenspiel.

Kleine Kläffer von Felix Bernat Julian bei Piatnik, 2 bis 4 Spieler ab 10 Jahren, ca. 30 Minuten, ca. 9 €