Und das noch im Wettlauf mit einer Bande Bösewichte, die dem Tempel das letzte Geheimnis entreißen wollen. Das Prinzip, Aufgaben zu lösen und damit die nächsten Schritte möglich zu machen, ist bekannt und auch hier wieder der Motor. Neu ist die phasenweise Einbindung von vier Puzzlen ohne Vorlage, die, nachdem einmal gelegt, Informationen enthalten, die maßgeblich für den weiteren Weg sind. Wir müssen wirklich genau hinschauen, um auch Kleinigkeiten zu entdecken. Dabei passiert es durchaus, dass wir verschiedene Teile des Puzzles anders arrangieren, um eine gesuchte Lösung zu erhalten. Alles ist optisch sehr ansprechend und stimmig umgesetzt, die Rätsel sind toll, die Story ist genauso abenteuerlich wie die ganze Reise, aber das ist der Kitt, der alles zusammenhält. Der verschollene Tempel ist für Einsteiger konzipiert, aber wiederum nicht zu einfach für erfahrene Exit-Spieler, die in häuslicher Abgeschiedenheit ihren Spaß mit einem Abenteuer aus der großen, weiten Welt haben möchten.
Der verschollene Tempel von Inka und Markus Brand, Juliane Voorgang bei Kosmos, 1 bis 4 Spieler ab 10 Jahren, ca. 120 Minuten, ca. 19€