Für Kinder, die Spaß am Zeichnen haben, gibt es Vorlagen mit Zahlen. Verbindet man sie fortlaufend ergibt sich ein Umriss, etwa ein Elefant oder eine Eule. Dieses Prinzip liegt dem Spiel zugrunde, das mit seinem wortspielerischen Titel das Bildhafte mit dem Schöpferischen verbindet.
Jeder Spieler bekommt die gleiche abwischbare Bildtafel, auf der über hundert Bildchen aufgereiht sind. Ein wenig Hexenküchenatmosphäre ist da eingefangen. Für alle sichtbar wird eine Karte aufgelegt, die ein paar dieser Symbole zeigt, verbunden durch eine weiße Linie. Man verbindet man nun auf der Tafel mit einem Filzstift die Bildchen auf dem Kärtchen. Wer fertig ist schreibt auf, was er als Ergebnisfigur erkannt hat, dreht die Sanduhr um und gibt damit den Mitspieler noch eine kurze Zeitspanne. In einer Tabelle kann man nun das Ergebnis überprüfen, falls es nicht eindeutig sein sollte. Wer mit richtigem Resultat zuerst fertig war bekommt 2 Punkte, muss jedoch einen Punkt von seinem Konto streichen, wenn er daneben lag. Für die, die noch im Zeitlimit fertig wurden, gibt es einen Punkt.
Damit es noch etwas trickischer wird, stehen auf den Aufgabenkärtchen einzelne Symbole außerhalb der fortlaufenden Linie. Die sind dann zu umkreisen und ergeben etwa ein Rad oder ein fettes Auge. Zudem gibt es Anweisungen, manche Verbindungen nicht gerade, sondern in einem Bogen zu zeichnen.
Im Laufe der Zeit findet man sich auf der Tafel ganz gut zurecht und findet markante Bildchen auf Anhieb. Wer sich da rasch einen Vorteil erarbeitet dreht die Tafel um. Zwar stehen dort die Symbole an gleicher Stelle. Doch nun ist als ausgleichendes Handycap alles grau in grau.
Imagenius von Olivier Mahy, Piatnik, 2 bis 7 Spieler ab 7 J., ca 30 €, piatnik.com