Der Räuber Hotzenplotz, die kleine Hexe, der kleine Wassermann, sie alle habe über Bücher, Filme und Spiele in vergangenen Jahrzehnten Farbe in Kinderherzen und –zimmer gebracht. Jetzt gibt sich das kleine Gespenst die Ehre. Auf Burg Eulenstein ist Geisterstunde und das kleine Gespenst saust herum und öffnet Tür für Tür, um dahinter Plätze und Figuren aus seinen Abenteuern zu besuchen.

DragonMarketDabei helfen wir ihm. Die Vorgabe macht die große Turmuhr mit einem Motiv, das das kleine Gespenst nun finden soll. Flugs eilt es zu einer Tür und öffnet sie. Stimmen die Bilder überein, eilt das kleine Gespenst weiter, falls nicht, schließt sich die Tür und der nächste Spieler ist an der Reihe. Die Uhr zeigt ein neues Motiv. Für jede Übereinstimmung dürfen wir eine unserer acht Kanonenkugel in den Schachteldeckel werfen und in kurz bemessener Zeit versuchen, sie durch geschickte Bewegungen in eine der dortigen Vertiefungen zu bringen. Rumpeln mit Kanonenkugeln ist der Lieblingssport des kleinen Gespenstes. Wer so zuerst alle Kugeln los wird oder sechs Türen in fehlerloser Reihenfolge öffnet, gewinnt. Das kleine Gespenst ist eine wunderbare Umsetzung der Otfried-Preußler-Geschichte mit der aus dem Buch bekannten Grafik. Sowohl die stimmungsvolle Gestaltung als auch die Mischung aus Geschicklichkeits- und Memospiel machen dieses Remake des Kinderspiels des Jahres 2005 zu einem Genuss für die ganze Familie.

Das Kleine Gespenst von Kai Haferkamp bei Huch!, Grafik von F.J.Tripp, 2 bis 4 Spieler ab 5 Jahren, ca. 15 Minuten, ca. 25 Euro