Von den Karten haben wir anfangs drei auf der Hand. Vor jedem liegt ein in 7x7 Felder gerastertes Tableau, zwischen uns ein Plan mit den Jagdgründen. Dort finden wir auch unsere Beute, allerdings gleich mit den Angaben, welchen Jagdwert wir brauchen, um sie zu erlegen; und schlimmer noch, mit welcher Stärke wir unbeschadet die heimische Höhle erreichen und bis zu welchem Wert wir eine Wunde davontragen. Alle wählen verdeckt eine Anzahl Handkarten aus und decken diese gleichzeitig auf. Der Jäger mit der geringsten Jagdwertsumme beginnt und sucht sich die passende Beute als Plättchen aus den Jagdgründen. Die überdeckt dann ein bis vier Felder auf dem eigenen Tableau. Haben wir keine Verletzung bei der Jagd davongetragen, ziehen wir zwei Karten nach, bei einer entsprechenden Schramme nur eine. Verzichten wir auf die Pirsch, gibt es sogar drei zusätzliche Karten auf die Hand. Damit lässt sich im nächsten Zug vielleicht ein legendäres Tier jagen und wir dürfen eines unserer Totemplättchen ablegen. Das gilt auch für jede vollständige Spalte oder Zeile auf unserem Tableau oder für erfüllte Aufgaben, die von Spiel zu Spiel variieren. Je dichter das Tableau belegt ist, desto mehr kommt das Spiel in Fahrt. Wer zuerst sein achtes Plättchen abgelegt hat, gewinnt sofort. Prehistories ist ein gelungenes Familienspiel für Gelegenheitsspieler.
Prehistories von Alexandre Emerit, Benoit Turpin bei Flying Games, Vertrieb Asmodee, Grafik von Camille Chaussy, 2 bis 5 Spieler ab 8 Jahren, ca. 30 Minuten, ca. 27 Euro