Ein umfangreicher durchnummerierter Kartensatz und ein knappes Dutzend gestanzter Pappplättchen sowie eine Übersichtstafel helfen uns bei der Recherche des Falles. Die Karten zeigen uns das Szenario oder wichtige Details, weisen aber gleichzeitig auch darauf hin, welches Plättchen oder welche Karte wir als nächstes nehmen dürfen. Plättchen und Karte zusammen ergeben bisweilen einen Grafikcode, mit dem wir auf der Übersichtstafel die Nummer der nächsten Karte entdecken. So finden wir die Freunde von Ente Emilie oder den Geist auf der Burg von MacUnlock. Auf manchen Karten geben versteckte Zahlen – sogar in einem Hühnernest – Hinweise auf Karten mit einem Bonusstern. Je mehr Sterne wir am Ende gesammelt haben, desto mehr darf unsere Ermittlerbrust schwellen.
Unlock Kids braucht erwachsene Unterstützung, lässt sich aber Dank eines gelungenen Tuturials quasi sofort spielen. Wir finden in der gut gemachten Spieleschachtel drei verschiedene Szenarien mit je zwei Abenteuern und steigendem Schwierigkeitsgrad. Unlock Kids ist eine hervorragende Variante des Erwachsenenspiels Unlock und zieht Kinder und Eltern gleichermaßen in seinen Bann.
Unlock Kids von Cyril Demaegd, Marie und Wilfried Forst bei Spacecow, Grafik von Maud Chalmel, Olivier Danchin, Antoine Bordon, Vertrieb Asmodee, 1 bis 4 Spieler ab 6 Jahren, 20 Minuten, ca. 27 Euro