Böse Kräfte haben es auf den Wald abgesehen. Es brennt und es geht den altehrwürdigen Bäumen an die Borke. Als Naturgeister haben wir mit Hilfe vieler Tiere den Kampf aufgenommen. Sind wir am Zug, spielen wir von unserem Kartendeck so viele Tiere wie möglich aus, soll heißen, dass die sich auch vertragen müssen-

DragonMarketDank der besonderen Eigenschaften unserer tierischen Freunde haben wir jetzt eine oder zwei Aktionen: Neue Tiere anlocken, Bäume pflanzen, Feuer löschen, magische Hilfe einkaufen oder auf einem Steinkreis wichtige Schritte gehen. Nach jeder Runde wechselt der Startspieler. Das alles ist ausgezeichnet miteinander verzahnt und wir müssen darauf achten, dass unsere Mitspieler nicht schon wieder ein wertvolles Tier ergattern, das uns später bei der Brandbekämpfung helfen könnte oder dass der gerade von uns angepeilte Baum vom Nachbarn gepflanzt wird. Und immer wieder lodert eine neue Flamme auf…

Das Spiel endet, wenn einer von uns mindestens zwölf unterschiedliche Bäume gepflanzt, zwölf magische Blüten gesammelt oder zwölf böse Feuer gelöscht hat. Es gewinnt, wer davon insgesamt die höchste Anzahl erreichen konnte.

Living Forest fasziniert durch die Vielzahl der Möglichkeiten, die wir haben, um das Ziel zu erreichen. Auch das Zocken beim Ausspielen der Tiere hat seinen Extra-Reiz. Gleich drei Voraussetzungen für das Spielende geben obendrein noch besondere Spannung. Living Forest ist das Kennerspiel des Jahres 2022.

„Living Forest“ von Aske Christiansen bei Pegasus, Grafik von Apolline Etienne, 2 bis 4 Spieler ab 10Jahren, ca. 30 bis 60 Minuten, ca. 39 Euro