Katzen werden auch in der Spielelandschaft immer beliebter. Allenthalben schnurrt und wuselt es verspielt und listig auf Samtpfoten aus den verschiedenen Spielschachteln. Mit Club der Tatzen ist ein kleines, elegantes Deduktionsspiel gelungen.

Jeder Mitspieler erhält drei Eigenschaftskarten für seine spezielle Katze. Das Besondere hieran ist, dass die eigene Katze auch drei Eigenschaften einer Art haben kann, was bedeutet, dass sie gleichzeitig dreifarbig oder gepunktet und gestromert sein kann. Jeder versucht nun, besonders schlau die Identität der anderen Katzen zu lüften. Das geht so: Man hat stets drei Karten auf der Hand, die jeweils eine Katze in bestimmter Position, Musterung und Farbe zeigen. Manchmal ist noch ein Spielzeug dabei. Eine der drei Karten wählt man und spielt sie offen aus. Dann legt jeder auf diese Karte einen Marker, falls eine der Eigenschaften darauf mit der eigenen Katze identisch ist. So erfährt man Zug um Zug, welche Katzen bei den Mitspielern untergeschlüpft sein könnten. Wer meint, die Katze des Nachbarn richtig bestimmen zu können, beschreibt deren Eigenschaften. Passt dies, gibt‘s dafür einen Marker als Belohnung. Wer am Ende die meisten Marker hat, gewinnt. Das ist alles nicht wirklich neu, aber sehr frisch und nett aufgemacht und reizt immer wieder zu neuen Runden.

Club der Tatzen von Connor Ried bei Haba, 2 bis 4 Spieler ab 7 Jahren, ca. 20 Minuten, ca. 15 €