Der Regenwald ist bunt und voller Leben. Am Spieltisch stellt er sich in fünf Farben und vier Tieren vor. Pro Farbe liegen je elf Regenwaldtafeln aus fester Pappe vor uns. Dazu kleine Holzscheiben mit willkürlich aus einem Säckchen gezogenen Tieren.
Jede Tafel ist ein bis fünf Punkte wert und hat Platz für ein bis drei Dschungeltiere, entweder beliebig oder Tier oder Farbe sind vorgegeben. Jeder von uns besitzt ein Tableau, das uns unser Totemtier zeigt, vielleicht Schmetterling oder Affe, außerdem Platzhalter für zwei Tiere. Sind wir am Zug, nehmen wir eine Regenwaldtafel und alle Tiere einer Gattung oder alle Scheiben einer Farbe. Hier heißt es, klug und vorausschauend zu wählen, denn oft bekommen wir für eine hochwertige Tafel nicht die richtigen Tiere. Die Tafel kommt unter unser Tableau, wo wir versuchen, sie mit den passenden Tieren zu bestücken. Ist das geschafft, schieben wir die Tafel in den Bereich oberhalb des Tableaus, unseren persönlichen Dschungel. Bestimmte Kombinationen geben am Ende Extrapunkte, ebenso der Einsatz der persönlichen Totemtiere. Haben wir die neunte Regenwaldtafel erfolgreich in unseren Dschungel gebracht, läuten wir das Spielende ein. Das alles ist nicht nur farbenfroh, sondern auch äußerst pfiffig und bietet aufgrund der hohen Variabilität stets ein neues Spielerlebnis für die ganze Familie.
Rainforest von Johannes Goupy bei Game Factory, Grafik von Alain Boyer, 2 bis 4 Spieler ab 8 Jahren, ca. 30 Minuten, ca. 26 Euro
