Die Ente wackelt um den Kreis herum, packt sich ein Pappplättchen auf den Kopf und bringt es den Kindern an die richtige Stelle ihres Tableaus. Damit hätten wir eigentlich schon das ganze Spiel beschrieben, wollen aber doch ein paar Details mehr anfügen.
16 solide Pappscheiben mit Loch liegen verdeckt um einen Sternenhimmel herum. Aufgedeckt zeigen die Scheiben entweder eine Farbe und eine Form oder einen Teil des Sternenhimmels. Jedes Kind hat ein Kuscheleckentableau, auf dem drei Pappscheiben fehlen, aber deutlich sichtbar ist, welche. Sind wir an der Reihe ist, ziehen wir die kleine Holzente Lu bis zu einer der Scheiben, drehen sie um und setzen sie der Ente auf Kopf, Schnabel oder Schwanz. Dann zockeln wir mit der Ente bis zur Kuschelecke, an der diese Scheibe fehlt und setzen sie dort ein. Hat ein Kind alle drei Lücken geschlossen, erhält es einen schönen Holzstern. Wird der zweite Holzstern vergeben, haben alle miteinander gewonnen. Decken wir allerdings vorher das vierte Sternenhimmelteil auf, ist das ganze Spiel verloren. Damit gerät jede Aktion zum spannenden Mini-Abenteuer.
Ente Hut, alles gut! ist ein reizendes Spiel, das schon die ganz Kleinen an das Erkennen von Farben und Formen heranführt, das Miteinander und Geschicklichkeit übt und gleichzeitig ein Spielzeug konstruktiv im Spiel einsetzt, freies Spielen inklusive. Gelungen!
Ente Hut, alles gut! von Christiane Hüpper bei Haba, Grafik von Antje Flad, 1 bis 4 Spieler ab 2 Jahren, ca. 10 Minuten, ca. 25 Euro
