Wie viele Dalmatiner waren das noch? 100? Oder 101? Bei Spots sind es 42. Die sind nämlich auf Karten verteilt und zeigen neben den charmanten schwarzen Punkten auf weißem Untergrund Würfelpunkte. Mal sind es drei Würfelflächen, die wir sehen, mal zwei, manchmal nur eine.

BotanicusIn Tischmitte liegen 40 Würfel und ein Haufen Leckerli in Knochenform. Wir nehmen unsere Hunde ins Training, beginnend mit einer Karte. Sechs Aufgaben liegen aus, die unsere treuen Freunde erfüllen müssen. Eine wählen wir aus, vielleicht Gehen. Da sollen wir nun zwei Würfel werfen, möglichst die Zahlen, die unsere Hundekarte zeigt. Gelingt uns das, platzieren wir beide Würfel auf der Karte. Schlecht gewürfelt? Dann geben wir – falls vorhanden – ein Leckerli ab und werfen alle Würfel erneut. Können wir den oder die Würfel nicht verwerten, kommen sie in unseren Garten. Doch Achtung! Ist dort die Augensumme auf über sieben gestiegen, müssen wir alle Würfel abgeben, auch die, die bereits ganz prima auf unserer Hundekarte liegen. Gemeisterte Aufgaben drehen wir um und blockieren sie damit für nachfolgende Spieler. Mit der vorletzten Aufgabe werden alle wieder aktiviert. Sind die Würfelfelder unserer Karte belegt, dürfen wir das Hundchen in den Garten zum Spielen schicken. Haben wir die sechste Hundekarte dort sichern können, gewinnen wir. Das ist pfiffig und flott und sorgt dank des Zockereffekts für ein nettes Quantum Schadenfreude. Außerdem ist Spots durch 22 verschiedene Aufgaben höchst flexibel. Gelungen!

Spots von John Perry, Alex Hague, Justin Vickers bei Pegasus, Grafik von John Bond, für 1 bis 4 Spieler ab 8 Jahren, ca. 30 Minuten, ca. 25 Euro