Also, Kinder, jetzt mal ganz ehrlich: Das mit den Prinzen und Prinzessinnen im Märchen sind keine Märchen. Das stimmt alles wirklich. Die Prinzen sehen noch besser aus, als Justin Bieber oder Thomas Müller und sind längst von TikTok auf BeReal umgestiegen.
Kühn treten sie Drachen, Steuerbeamten und Weltraummonstern entgegen, wenn es gilt, eine Prinzessin zu retten. Und die erst. Die sind alle noch viel hübscher als Ariana Grande oder Taylor Swift und machen den Prinzen, hat er sie erstmal gerettet, tagtäglich glücklich.
Nun macht die Gleichberechtigung auch vor royalem Nachwuchs nicht halt. Damit sie ein sorgenfreies Auskommen bis an ihr Lebensende haben müssen Prinzen wie Prinzessinnen auf dem Weg zu dem Schloß nur Schlüssel aufklauben, die Schatztruhe öffnen und ihr kostbare Kristalle entnehmen. Je fünf Schlüssel stecken im gleichfarbigen Bereich in einem Schlitz im Spielplan. Einundzwanzig sind es auf dem Weg zum Ziel. In jeder Farbe passen zwei Schlüssel nicht. Die anderen drei lassen den Verschußmechanismus der Schatulle aufspringen. Diese Schlüssel werden anschließend an den Zinnen der Burg aufgehängt. Voran kommt man mit Würfeln. Zeigen sie einen Mond nützen sie nichts. Man kann sie aber mit den nutzlosen Schlüsseln wieder aktivieren. Wie so oft im Leben zählt am Ende, wer die meisten Edelsteine aus der Truhe holen konnte.
So Kinder, genug geplaudert. Probiert die magischen Schlüssel. Drei von fünfen schließen das Zauberkästen auf. Und an den an der Burgmauer baumelnden Schlüssel seht ihr immer, wie viele bereits erfolgreich waren und ob sich ein Versuch mit einer verbliebenen Farbe noch lohnt.
Die magischen Schlüssel von Arno Steinwerder und Markus Slawitscheck, Illustration: Camilla Peyroux, Game Factory, 2 bis 4 Spieler ab 6 J. (oder auch jünger!), ca. 15 Min., ca. 25 €, game-factory-games.com