Momentan ist mancher zwangsläufig in den eigenen vier Wänden allein. Man kann sich den Medien widmen, mit Freunden telefonieren, zu einem guten Buch greifen oder mal wieder ein Spiel zur Hand nehmen. Ja, es gibt analoge Solospiele! Manche sind weniger Spiel als Knobelei oder Denkaufgabe, aber auch das kann ja durchaus spannend sein. Ein solches Exemplar haben wir mit Dot to Dot auf dem Tisch.

Das Material ist solide wertig: 40 quadratische, doppelseitig bedruckten Karten, so groß, dass man gegebenenfalls auch jemand über die Schulter schauen lassen könnte. Darauf erkennen wir zwei bis sechs rechtwinklige Felder, mit Fragmenten von Linien und ein paar Punkten, den Dots. Dazu gibt es sechs transparente Kunststoffplättchen, auf denen wir eine oder zwei dicke Linien finden, gerade oder abgewinkelt. Jede der Karten sagt uns, welche der Plättchen wir zur Lösung der jeweiligen Aufgabe einsetzen müssen. Die Plättchen legen wir so in die Felder, dass ein durchgängiger dicker Strich von Punkt zu Punkt – Dot to Dot – führt, ohne Unterbrechung, ohne Abzweig. Das geht relativ einfach los, wird aber immer anspruchsvoller. Ganz fix erlernt ist Dot to Dot ein Prima Training für die grauen Zellen.

Dot to Dot von Brett J. Gilbert bei moses, 1 Spieler ab 8 Jahren, ca. 10 Minuten, ca. 17 €