Die Yokai oder auch Mononoke sind japanische Fabelwesen, die uns Menschen bisweilen necken und ärgern. Wir treten an, um gemeinsam vier der Yokai-Familien besänftigt zueinander zu bringen. Jede Familie besteht aus vier Wesen, die gut gemischt als verdecktes vier mal vier Kartenraster ausliegen.

DragonMarket Sind wir an der Reihe, schauen wir uns zwei Karten an, merken sie uns und verschieben eine. Dann decken wir von einem kleinen Stapel eine Hinweiskarte auf oder legen eine aufgedeckte auf eine Yokai-Karte. Das ist die einzige Art der Kommunikation, die erlaubt ist. Der Hinweis sagt uns entweder exakt, welcher Familie die bedeckte Karte angehört oder welcher Auswahl von Familien. Eine mit Hinweis belegte Karte wird nicht mehr bewegt. Ist der letzte Hinweis gelegt, decken wir alle Karten auf und sehen, ob die Karten einer Familie orthogonal beieinander liegen. Falls nicht, haben wir miteinander verloren und sollten uns eine neue Partie gönnen. Der Schwierigkeitsgrad dieses ruhigen und anspruchsvollen Memospiels lässt sich allmählich steigern. Ist man anfangs froh, die gemeinsame Aufgabe überhaupt geschafft zu haben, kann man sich später bestimmte Kartenformationen und Nachbarschaften der Yokai-Familien zum Ziel setzen. Die Spielregel führt verständlich vom leichten Einstieg bis zu den Expertenversionen. Die Grafik ist wie das ganze kleine Spiel stimmig gelungen.

„Yokai“ von Julien Griffon bei Game Factory, Grafik von Christine Alcouffe, 2 bis 4 Spieler ab 8 Jahren, ca. 20 Minuten, ca. 12 €