Darauf finden wir neben Unmengen von Sand Palmen, Wüstenfüchse, Affen und Elefanten, aber auch Edelsteine, Räuber, den mythischen Vogel Roch oder die geheimnisvolle Wunderlampe. Ein vierter Plättchenstapel birgt Traumplättchen mit Werten für alle gerade genannten Elemente auf den Inselplättchen. Außerdem haben wir ein persönliches Tableau, an das wir nun rechts die Insel bauen, links aber die hoffentlich passenden Traumplättchen anlegen. Einer wird zum Späher ernannt und breitet so viele Plättchen eines Stapels vor uns aus, wie Spieler teilnehmen. Dann nimmt er ein Plättchen und legt es bei sich an. Jetzt bestimmt er die weitere Zugreihenfolge der Mitspieler. Wer das letzte Plättchen nehmen durfte, wird neuer Späher. Durch diesen eleganten Kunstgriff können wir listig dem Nachbarn ein paar Punkte vermasseln. Natürlich versuchen wir, unsere Insel mit möglichst vielen der Elemente auszustatten, die die links bei uns liegenden Traumplättchen zeigen. Aber Achtung: Zu viele Räuber, Schlangen und Wunderlampen bringen Schaden. Da jede Insel nur aus zwölf Plättchen besteht, ist das spannende Abenteuer zeitlich überschaubar und hat auch dank der oft knappen Ergebnisse einen hohen Wiederspielreiz. Mit einfachen Regeln zu guter Spieltiefe und Spaß am Thema.
Inseln aus 1001 Nacht von Antoine Bauza und Bruno Cathala bei Huch!, Grafik von Marie Cardouat, 2 bis 5 Spieler ab 7 Jahren, ca. 30 Minuten, ca. 26 Euro