Spielerezensionen

Hier eine Auswahl unserer neuesten Spielerezensionen:

Aus Sojabohnen gewonnene Milch wird in einem ähnlichen Verfahren zu Tofu, wie hierzulande Käse gemacht wird. Interessant, dass ein Spiel nach diesem mittlerweile weit verbreiteten Produkt benannt wird, und nicht nur das: Da muss sogar eine passende Gottheit herhalten. Die Assoziation zum Käse jedoch wäre falsch.

Nicht jedem ist dieses Akronym geläufig. Es steht für „Oh my verbotenes F-Wort god“, was durch diese Erklärung auch nicht besser wird. Warum dieser Schimpffluch als Titel herhalten musste? Vielleicht geht es um Auffallen im Laden um jeden Preis.

Kooperative Krimispiele sind beliebter denn je. Bei den Verlagen fällt dabei der Hang zur Minimalisierung auf. Kurze, knackige Regeln, ein kleinformatiges Kartendeck, wenig Verpackung und Kunststoff. Das ist toll und sicherlich der richtige Schritt in Richtung Nachhaltigkeit. Instacrime setzt noch einen drauf: Das ganze Spiel steckt in einem Din A5-Umschlag aus kräftiger Pappe.

Für Kinder, die Spaß am Zeichnen haben, gibt es Vorlagen mit Zahlen. Verbindet man sie fortlaufend ergibt sich ein Umriss, etwa ein Elefant oder eine Eule. Dieses Prinzip liegt dem Spiel zugrunde, das mit seinem wortspielerischen Titel das Bildhafte mit dem Schöpferischen verbindet.

Die strenge Härte des Marketings schmeißt erbarmungslos jedes Produkt aus dem Markt das sich nicht ‚schnell genug dreht‘, also in kürzester Zeit in erwünschter Absatzmenge über den Verkaufstresen fließt. Da spielt es keine Rolle, ob damit auch ein gutes Produkt aus dem Programm fliegt. Vor knapp zehn Jahren habe ich in dieser Kolumne Lakota vorgestellt. Gibt es längst nicht mehr. Heute bekommt man Lakota nur noch unverschämt überteuert bei Amazon.